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Dimmu Borgir

Jul 6th, 2019 | von |

Black Metal auf dem ROCKHARZ? Das passt, wenn denn die richtige Band spielt und eine tolle Show liefert. Die Bühne ist in blaues Licht getaucht, als die sechs Mitglieder von DIMMU BORGIR nach einem dräuenden Intro die Szenerie betreten: Die Symphonic Black Metaller nutzen die mittlerweile vollständige Dunkelheit komplett aus. Die Kapuzen über die Köpfe gezogen, mit pointierten Lichteffekten und vereinzelten Rauchsäulen, setzen die Norweger auf eine durchchoreografierte und finstere Show. Nach dem zweiten Song „Interdimensional Summit“ kommt der Bassist das erste Mal in die erste Reihe, und die Gitarristen Silenoz und Galder wechseln auf die am Bühnenrand positionierten Podeste. Die Ansagen von Sänger Shagrath beschränken sich derweil auf ein „Dankeschön“, stattdessen leiten Intros aus der Konserve die Songs ein.

Was auffällt: Die Lieder sind häufig im bangerfreundlichen Viervierteltakt gehalten, was der Stimmung in der Menge zuträglich ist. Und der gute Sound, bei dem auch die Gitarren ordentlich braten, sowie der Subwoofer-Bass, der durch die Glieder der Fans fährt. Der Auftritt ist kurzweilig, die Show eindrucksvoll: Bei „Kings Of The Carnival Creation“ werden zwei überdimensionale Feuerschalen entzündet, was die Bühne stimmungsvoll illuminiert. Als Shagrath sich an die Fans wendet und fragt: „Do you wanna hear more norwegian black f***ing metal – yes, no?“ ist klar, dass noch Zeit für zwei der größten Hits der Norweger bleibt: „Progenies Of The Great Apocalypse“ und natürlich der alte Gassenhauer „Mourning Palace“, der mit gereckten Fäusten und anfeuernden „Hoi“-Rufen quittiert wird. Insgesamt liefern DIMMU BORGIR eine stimmungsvolle und tolle Headlinershow, die jeden ROCKHARZ-Besucher zufrieden stellt.

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