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Glück in Dosen: Pfandtastische Aktion für gemeinnützige Spenden

Juli 5th, 2024 | von |

Glück in Dosen beim Rockharz 2024

Was ist auf einem Festival die Definition von Glück? Für die meisten vermutlich ein kühles Bier in einer stabilen Aludose. Diese Prämisse machen sich GLÜCK IN DOSEN zu eigen und sorgen mit den geleerten Hopfenkaltschalen (und anderen Einwegpfandbehältern) dafür, dass regionale wohltätige Projekte durch Dosenpfand mit großzügigen Spenden rechnen können.

Zisch und weg – für den guten Zweck

Jedes Jahr kann GLÜCK IN DOSEN eine neue Rekordspende verbuchen. Klar ist das Festival gewachsen, doch die Spendensumme wächst auffällig stärker. Da stellt sich die Frage: Haben wir ein Alkoholproblem? „Wir können ja auch Wasser trinken“, wiegelt Organisator Manuel ab. Man könne schon am Wetter ablesen, wie sich die Spende zusammensetzt. „Dieses Jahr werden es wahrscheinlich wieder mehr Bierdosen sein. Letztes Jahr, als es extrem heiß war, wurde viel mehr Wasser getrunken.“

Allerdings schlage sich auch das in der Spendenhöhe nieder, denn eine 1,5-Liter-Wasserflasche hat 25 Cent Pfand, eine 0,5-Liter-Dose auch. Trotz „mehr Luft“ in den Pfandsäcken hat sich die Summe zum Vorjahr um ein Drittel erhöht. Saufsäcke allesamt. Also die mit dem Pfand drin natürlich.

Voll-Dosen-Versorgung inklusive

Damit es das Pfand in die Säcke schafft, braucht es ehrenamtlich helfende Hände. Viele sind jedes Jahr wieder begeistert dabei, aber auch neue Helfer kommen hinzu – und entdecken sogar ihre Liebe zum Metal. Doch die meisten kommen wieder, „weil die Leute hier einfach cool sind.“ Viele würden nicht mal zum Essen kommen, weil sie von den Leuten auf dem Campground während der Sammelarbeit versorgt würden.

Arbeit, aber vor allem Spaß

Unter den Spenden finden sich auch gern mal kreative Dosenbauten wie monumentale Game-of-Thrones-Gebilde – alles zusammengehalten von ausreichend Panzertape. Das sorge im Team zwar für Erheiterung, mache eine Spende aber auch manchmal nutzlos, so Manuel. In der Zeit, in der das Panzertape von den Dosen „gepiddelt“ werden muss, könne man säckeweise Dosen sortieren. Er appelliert an alle Dosenkünstler, doch besser mit Malerkrepp zu arbeiten. Am besten sind und bleiben allerdings einfache Säcke.

Wem das dann doch zu unspannend erscheint, kann seine Dosenspende mit genug Zielwasser (oder Zielbier) an der Wurfwand aktiv in die fast schon berühmten „GLÜCK IN DOSEN“-Sticker verwandeln.

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