Livebericht – In Extremo
Jul 7th, 2022 | von metal.de |Hinter einem Vorhang betreten IN EXTREMO die Bühne und legen auch prompt mit „Troja“ los. Der Song zeigt die Marschrichtung der mittlerweile auf sechs Musiker geschrumpften Band: hymnisch, hitlastig, es gibt viel zum Mitsingen. Klar, dass das Infield proppevoll ist und überall mitgeträllert und getanzt wird. Sänger Das Letzte Einhorn fordert von der Menge immer wieder mitzumachen, will Hände sehen und Gehüpfe – und ein „Happy Birthday“ für Dr. Pyrmonte hören. Natürlich liefert das Publikum – wie könnte man auch anders, wenn IN EXTREMO Hit um Hit um Hit liefern? „Feuertaufe“, „Liam“, „Mein Rasend Herz“, „Sängerkrieg“, „Frei Zu Sein“, „Störtebeker“, „Spielmannsfluch“ – bedarf es weiterer Worte? Aber ja: „Sternhagelvoll“ bringt wirklich das GANZE Infield zum Schunkeln. Und zum abschließenden „Pikse Palve“ präsentiert die Band eine geile Feuer-Choreografie mit drei Dudelsäcken. Einziger Wermutstropfen: Für eine Band wie diese sind 70 Minuten zu kurz, sodass doch ein paar Klassiker fehlen – „Poc Vecem“ oder „Zigeunerskat“ zum Beispiel. Aber was will man machen, wenn man so viele Hymnen schreibt wie IN EXTREMO?