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Livebericht: AIRBOURNE

Jul 8th, 2023 | von |

Nach den trinkfreudigen Finnen entern trinkfreudige Australier die Bühne: Thematisch gibt es zwischen KORPIKLAANI und AIRBOURNE also durchaus Verbindungen, musikalisch trennen die Bands aber Welten. Nachdem die Australier statt eines Intros zwei MAIDEN-Klassiker raushauen, preschen sie mit der Geschwindigkeit eines Düsenjets auf die Bühne und zelebrieren ihre Version von Rock’n’Roll, der einfach nur in den Hintern tritt.

Bassist und Rhythmusgitarrist wechseln ständig die Plätze, während Frontmann Joel O’Keeffe den rockenden Freigeist gibt, der zwischen Gesangseinlage und Gitarrensolo Spökes macht. Bereits beim dritten Song „Girls In Black“ lässt sich der Lockenkopf mit seiner Gitarre im Anschlag von einem Secu durch die jubelnde Menge tragen, um mittendrin eine Bierdose an seinem Kopf aufzuschlagen – spritzige Abkühlung für die Fans!

Später verteilt er im Angedenken an Lemmy Jackie-Coke in die erste Reihe, um im Zugabenteil Bierbecher in die Meute zu werfen: „Do you want beer?“ Die Show ist abwechslungsreich und musikalisch mit Highlights gespickt. Egal ob „Ready To Rock“, „Breakin‘ Outta Hell“ oder „Running Wild“ – da schlägt nicht nur das Fanherz höher.

Zum Abschluss noch ein paar Superlative: AIRBOURNE legen auf dem ROCKHARZ Open Air die schnellsten Sprints auf die Bühnenbretter, haben die meisten Songs mit „Rock’n’Roll“ im Titel und werfen die Bierbecher am höchsten. Da stellt sich nicht nur angesichts der feiernden Menge die Frage: Wie soll das getoppt werden?

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