Vielen Dank an eine der größten Fluggesellschaften: Das gesamte Equipment von AS I LAY DYING ist irgendwo in Europa (hoffentlich!) gelandet, nur nicht in der Nähe. Also müssen sich die US-Metalcorer a) kurzfristig die Instrumente bei anderen Bands leihen und b) mit 40 Minuten Verspätung auf die Bühne. Da bleibt nicht viel Zeit, die AS I LAY DYING dennoch bestens nutzen.

Es folgt ein Orkan, der während des knappen 25-Minuten-Sets über das Infield fegt. „Within Destruction“, „The Sound Of Truth“ und das als „ältestes Stück“ der Bandgeschichte angekündigte „94 Hours“ hauen die Meute um. Viel mehr gibt es nicht zu schreiben.

Bis auf Pit-Aufrufe und das „Dankeschön“ an alle, die den Auftritt dennoch möglich gemacht haben, gibt es kaum Ansagen. Stattdessen überwiegen die Begeisterung über das Dargebotene und die Enttäuschung über das viel zu kurze Set. Denn der Beweis ist definitiv erbracht: AS I LAY DYING sind heute ein Highlight und hätten den Tag vielleicht in Grund und Boden gespielt – wäre nur mehr Zeit gewesen.