Mit minimaler Verspätung bereitet das majestätische Intro auf den epischen Power Metal vor, den SONATA ARCTICA gleich von der Rockstage loslassen. Und viele offenbar langjährige Fans warten schon auf den Klassiker aus Finnland.

Nach kleinen technischen Problemen kann sich auch Frontmann Tony Kakko selbst hören. Obwohl sichtlich ergraut, hat der sympathische Finne nichts an Stimmqualität eingebüßt. Wie gewohnt kommt das Keyboard im Gegensatz zu einigen Kollegen nicht vom Band, sondern live von Henrik Klingenberg – ob klassisch oder mit Keytar.

Das klassikerlastige Set wird voller Inbrunst aus vielen Kehlen mitgesungen. Mit „Stay For A While“ treten SONATA ARCTICA erstmals das Gaspedal durch und sorgen so für reichlich Bewegung vor der Bühne. Nach einem ausgiebigen Dankeschön von Tony Kakko an alle, die Tickets kaufen und damit Livemusik unterstützen, biegen SONATA ARCTICA auf die Zielgerade ein.

„Don’t Say A Word“ ist der Aufruf an potenzielle Crowdsurfer, sich noch einmal auf Händen zur Lieblingsmusik tragen zu lassen, bevor es auf die Frage „Is there something you need?“ natürlich nur eine Antwort gibt: „Vodka“. Viele glückliche Gesichter zeigen am Ende: SONATA ARCTICA haben mit ihrer Songauswahl ins Schwarze getroffen.