Man nehme Hardcore, Punk … und etwas norwegischen Black Metal. Das Ergebnis: SIBIIR. Die Norweger bespielen eine kleine Nische, die das hungrige Publikum schon am frühen Nachmittag vor die Dark Stage lockt. Der Sound ist gut und SIBIIR zeigen sich voller Energie, interagieren auch immer wieder mit dem Publikum. So klärt Frontman Jimmy Nymoen auf, dass die Band ihr Backdrop zu Hause vergessen haben und bittet um SIBIIR-Sprechchöre. Schließlich soll der Bandname im Gedächtnis bleiben. Das Publikum nimmt dankend an. Während zu Beginn des Sets noch ein paar schleppende Stücke in der Setlist stehen, ziehen die Jungs das Tempo im Laufe gekonnt an und sorgen für den ersten Circle Pit. Highlights sind unter anderem „Worlds Apart“, „For The Few“ und „The Spiral“. Die Besonderheit: Zwischen Geschrammel, Hardcore-Beats und Geschrei bringen die Riffs immer wieder eisige norwegische Black-Metal-Böen in den Sound. Ein Geheimtipp, der Spaß macht.

Sibiir – Rockharz 2022